Italienische Salamini alla Cacciatora g.U.

Das Erzeugungsgebiet der italienischen Salamini alla Cacciatora g.U. umfasst das gesamte Gebiet der Regionen Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Lombardei, Piemont, Emilia-Romagna, Umbrien, Toskana, Marken, Abruzzen, Latium und Molise. Die für die Produktion verwendeten Schweine müssen im Gebiet aller oben genannten Regionen geboren, aufgezogen und geschlachtet werden.

Die ausgewählten Muskel- und Fettfraktionen werden sorgfältig getrimmt, indem die größeren Bindegewebsanteile und das weiche Fettgewebe entfernt werden. Die gewonnenen Teilstücke müssen in Kühlräumen bei einer Temperatur von nicht mehr als 7 °C gelagert werden. Das Zerkleinern muss in einem Fleischwolf in Formen mit Löchern zwischen 3 und 8 mm erfolgen. Das Hackfleisch wird zusammen mit Salz, Pfeffer (in Stücken und/oder gemahlen) und Knoblauch in Vakuum- oder Atmosphärendruckmaschinen homogen vermischt. Die Wurst wird in Natur- oder Kunstdärme mit einem Durchmesser von höchstens 75 mm gefüllt, die eventuell mit einer Schnur zusammengebunden werden. Die Salamis werden heiß getrocknet (Temperatur zwischen 18 und 25 °C), um eine rasche Entwässerung der Oberflächenanteile in den ersten Tagen der Behandlung zu ermöglichen; Techniken der beschleunigten Gärung können jedoch nicht angewendet werden. Die Reifung dauert mindestens 10 Tage in Räumen mit ausreichendem Luftaustausch und einer Temperatur zwischen 10 und 15 °C.

Die Ursprünge des italienischen Salamini alla Cacciatora g.U. lassen sich bis in die Zeit der lombardischen Invasion zurückverfolgen. Während ihrer Wanderungen mussten die barbarischen Völker nämlich sehr haltbare Lebensmittel zu sich nehmen, von denen die meisten aus Schweinefleisch bestanden. So begann die Herstellung von Salamini in der lombardischen Hügellandschaft und breitete sich dann auf die benachbarten Regionen des nördlichen Gürtels aus. Später war es die Tradition der Jäger, diese Produkte auf Jagdausflüge mitzunehmen, die sowohl den Namen, unter dem sie allgemein bekannt sind, als auch ihre geringe Größe, die erforderlich war, damit sie leicht in Taschen transportiert werden konnten, bestimmt hat.

Merkmale

Italienische Salamini alla Cacciatora g.U. haben eine kompakte, nicht elastische Konsistenz; sie haben eine homogene, rubinrote Scheibe mit gut verteilten Fettkörnern. Der Geschmack ist süß und delikat, niemals sauer. Auch das Aroma ist delikat und charakteristisch.

Kombinationen

Klassischerweise wird er als Aperitif verwendet, meist in Kombination mit anderen Wurstwaren, Käse und Essiggurken. Er kann aber auch für die Zubereitung schmackhafter Salate verwendet werden: in Scheiben, Streifen oder Würfeln, zum Beispiel in Kombination mit Apfel und Granatapfel, oder mit Linsen, Tomaten und Oliven, angemacht mit Balsamico-Vinaigrette. Im Gegensatz zu anderen Produkten lassen sich die italienischen Salamini alla Cacciatora g.U. am besten genießen, wenn sie in sehr dünne Scheiben geschnitten werden. Ideal in Kombination mit Rotweinen.

Schweinefleisch, Salz, Dextrose, Zucker, Knoblauch, Pfeffer, Wein, Antioxidationsmittel, Konservierungsmittel (Natriumnitrat, Kaliumnitrat).

Nicht essbare Därme.

Frei von Gluten und Milchderivaten.

Brennwert 363 kcal; 

Fett 29 g davon gesättigte 13 g; 

Kohlenhydrate 0,4 g davon Zucker 0 g; 

Eiweiß 24 g; 

Salz 3,6 g

Italienische Salamini alla Cacciatora g.U. können in einer trockenen und luftigen Umgebung oder im Kühlschrank aufbewahrt werden. Aufgrund ihrer geringen Größe eignen sie sich für eine moderne Ernährung, die häufig Produkte erfordert, die stets frisch sind und schnell verzehrt werden können.